Die »Sächsischen Shorts« sind eine Auswahl mit Kurzfilmen sächsischer Filmschaffender. Das Programm wird von einer Jury aus Mitgliedern und Freund*innen des Filmverbands Sachsen zusammengestellt und jährlich mit neuen Filmen aktualisiert. Für 2024 wurden aus über 50 Einreichungen neun Filme ausgewählt.
Ab sofort sind die »Sächsischen Shorts« im Rahmen unseres Programms film.land.sachsen buchbar. Bei Interesse einfach melden. Die Programm-Koordinator*innen Nora Fleischer und Philipp Demankowski organisieren auch gerne zusätzlich zur Vorführung noch ein Gespräch mit den Filmschaffenden und/oder Moderation.
Zuschauen lohnt sich absolut: Die »Sächsischen Shorts« zeigen das facettenreiche Filmschaffen im Freistaat, bieten sie doch einen Einblick in die unterschiedlichsten Kurzfilmgenres, von Animation über Fiktion und Dokumentation bis hin zum Experimentalfilm. Dabei werden heiße Eisen angefasst und so manche (Freuden-)Tränen vergossen. Es sind Filme, die kaum eine*n Zuschauer*in kaltlassen, schließlich werden instabile Lügengebilde, traumhafte Luftschlösser, beeindruckende Pappmaché-Landschaften und fantastische Bilderwelten, aber eben auch erschütternde Ereignisse und schockierende Tatsachen dargestellt. Eben ein echtes Schaufenster für den zeitgenössischen Kurzfilm, das einiges zu sagen hat und das durchgehend zu unterhalten vermag.
Die ausgewählten Filme
Die Jury für die »Sächsischen Shorts 2024«
BARBARA WALLBRAUN ist studierte Kulturpädagogin, freiberufliche Filmemacherin und Moderatorin. Nach sieben Jahren Arbeit, stellte sie 2019 ihr Langfilmdebüt „UFERFRAUEN – Lesbisches L(i)eben in der DDR“ fertig. Überdies arbeitet sie als Filmvermittlerin mit Kindern und Jugendlichen in Sachsen, moderiert u.a. Filmabende und referiert zu diversen queeren Themen.
LOU WILDERMANN ist Filmemacherin und freie Journalistin. Sie arbeitet außerdem als Script Supervisor bei Kinospielfilmen. 2019 veröffentliche sie ihren mittellangen Dokumentarfilm [NICHT] NUR PLUS, 2022 den Kurzfilm CYBO, daneben diverse Musikvideos. Parallel studierte sie Politikwissenschaften (BA) und Philosophie (MA). Seit 2020 entwickelt sie ihr Langfilmdebut MALA.
SOPHIE STEPHAN ist Medienkünstler:in aus Leipzig. Sie studierte bildende Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Sie arbeitet an den Schnittstellen Kunst, Kunstvermittlung und Film. Ihr partizipativ-künstlerisches Forschen thematisiert gesellschaftliche Teilhabe.
THOMAS ERLER ist aufgewachsen in Chemnitz. Nach dem Schauspiel-Studium an der Theaterhochschule Leipzig hatte er Engagements an verschiedenen Theatern. Seit 1989 in der Kinobranche tätig, ist er ab 1998 Leiter KINOPOLIS Freiberg. Seit 2023 ist er offiziell Rentner, aber immer noch in der Kinobranche tätig. Er ist u.a. Kinobotschafter HDF, kümmert sich um das Marketing im KINOPOLIS Freiberg und wurde mit dem Gold Award der UNIC ausgezeichnet.