Nichts bleibt, wie es ist (AG Animationsfilm, 2024)

Wir alle leben im ständigen Wandel. Wir sind Kinder, Teenager und viel zu schnell erwachsen. Die Zeit bleibt nicht stehen. Geschichten ändern sich. Vieles, was immer da war, verschwindet. »Hotel Astoria« erweckt etwas davon wieder zum Leben. Doch in all den Wirrungen des Lebens, im Auf und Ab des Alltags. Zwischen »Wochenbett«, ungeduldig erwarteten Geschenken zum Kindergeburtstag und Begegnungen von Fremden, die sich für das Gemeinsame entscheiden. Da gibt es diese Momente, in denen wir erkennen, was für uns alle wichtig ist und dass wirklich nichts bleibt, wie es ist. 
 

Das neue Programm der AG Animationsfilm zeigt die ganze Bandbreite der wunderbaren Welt des Animationsfilms. Dabei werden die narrativen Möglichkeiten des Genres erforscht und unvergessliche Bilderwelten produziert.

Die AG Animationsfilm ist der Bundesverband für die Animationsfilmbranche und das deutsche Chapter der Association Internationale du Film d’Animation (ASIFA).

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Übersicht

Gesamtlaufzeit ca. 69 min.

Kosten für eine Vorführung: 95 € zzgl. 5 € Versand.

Filmprogramm als PDF (demnächst)

Urban Jungle - Die Zimmerpflanze nimmt Platz!

Regie: Celia Ibanez | 4 min | Animationsfilm | Deutschland | 2022

Der Mensch mag die Natur. Er holt sie zu sich, pflegt und hegt sie, egal ob im heimischen Garten oder im grünen Zuhause, wo sich die Zimmerpflanzen drängeln. Stachelige Kakteen stehen neben mannshohen Yucca-Palmen, beide könnten ohne Heizung bei uns nicht überwintern. Exotische Pflanzen waren einst ein Statussymbol und sind aufwändig aus den Kolonialländern nach Europa verschifft worden. Botanik war unter jungen Gelehrten ein Modefach, heute heißt der Trend zur Zimmerpflanze unter Großstädtern „Urban Jungle“. Der Animationsfilm erzählt die Geschichte der Zimmerpflanze und geht der Frage nach, warum der Mensch so gerne Grünzeug in der Wohnung hat.

Island

Regie: Max Mörtel, Robert Löbel | 2 min | Animationsfilm | Deutschland | 2017

Auf einer kleinen Insel treffen ein Haufen sonderbarer Kreaturen aufeinander.

Hotel Astoria

Regie: Alina Cyranek, Falk Schuster | 28 min | Animationsfilm | Deutschland | 2020

Leipzig, 1980er Jahre: Das Hotel Astoria ist ein magischer, nahezu heiliger Ort. Hier treffen sich Geschäftsleute, Prostituierte, die Elite der SED und von Zeit zu Zeit auch das ganz normale Volk. Doch Hummer, Lachs und Kaviar stehen nicht immer auf den Speisekarten, denn die Mangelwirtschaft macht auch nicht vor einem Regierungshotel halt. Und die Stasi? Die hat alles fest im Blick. Die vielen Wahrheiten aus dem sozialistischen Alltag eines Luxushotels.

Wochenbett

Regie: Henriette Rietz | 5 min | Animationsfilm | Deutschland | 2020

»WOCHENBETTt« thematisiert die chaotische Lebensphase, in der sich die Protagonistin befindet, als sie zum ersten mal Mutter wird. Voll mit Hormonen und ohne Schlaf hat sich diese intensive Zeit tief in ihr Herz gebrannt. Dieser Film ist ein ehrlicher und sehr persönlicher Einblick in die Welt einer frischen Mutter, die ernsthaft dachte, dass die Elternzeit eine Art Sabbatical wird.

Benztown

Regie: Gottfried Mentor | 5 min | Animationsfilm | Deutschland | 2021

Eine Stadt wird rasend. Stuttgart bekämpft das Verkehrschaos mit ganz eigenen Mitteln und weit reichenden Konsequenzen. Vielleicht folgen bald schon weitere Städte diesem Beispiel.

Louis I., König der Schafe

Regie: Markus Wulf | 8 min | Animationsfilm | Deutschland | 2022

An einem windigen Tag findet Louis, das Schaf, eine Papierkrone und wird damit zu Louis I., dem König der Schafe. Er spricht zu seinem Volk, zähmt die Natur, ini.iert Feste, trennt die Schafe nach Farben und entscheidet, wer was tun darf. Alles geht seinen königlichen Gang. Zumindest bis zum nächsten Windstoß.

Ich will

Regie: Anne Isensee | 2 min | Animationsfilm | Deutschland | 2019

»Ich Will« laute Farben, bunte Musik und ein Gedicht, das eine Frechheit ist. Das Leben ist kein Wunschkonzert, dieser Film schon

Höchste Zeit, Herold!

Regie: Francie Liebschner | 8 min | Animationsfilm | Deutschland | 2016

Herold ist nicht nur ein Superheld, er ist auch Papa. Kampferprobt und den Umgang mit vielerlei Gefahr gewohnt, steht ihm nun eine besondere Aufgabe bevor: Töchterchen Ursel möchte Papa rechtzeitig und bitte mit Geschenk zur Geburtstagsfeier empfangen. Aber auf dem Weg zum Urselchen muss Herold 13 wilde Abenteuer bestehen und die haben es in sich…

 

Der Film basiert auf dem Kinderbuch „Höchste Zeit, Herold“ von Anke Kuhl, herausgegeben vom Klett Kinderbuch Verlag.

Iktamuli

Regie: Anne-Christin Plate | 5 min | Animationsfilm | Deutschland | 2018

Eine Mutter erzählt vom Leben mit ihrem Sohn, der mit Trisomie 21 lebt, einer so genannten geistigen Behinderung. Alltagsszenen von Mutter & Sohn driften ab in die Gefühlswelt der Mutter: Ablehnung und Trauer, aber auch Freude und Sehnsucht. Für die Mutter ist es eine große Herausforderung ihren Sohn so anzunehmen, wie er ist. Sie kann nur sich ändern, die Sicht auf ihren Sohn. Iktamuli erzählt vom Konflikt zwischen Mutterliebe und Ablehnung, vom Vertraut- und Fremdsein zwischen Eltern und Kindern. Die Filmszenen sind assoziativ montiert. Sie folgen der inneren Logik des Erlebens der Mutter, deren Stimme als „innerer Monolog“ zu hören ist.

Spider Jazz

Regie: Mick Mahler | 2 min | Animationsfilm | Deutschland | 2017

Eine Spinne übt leidenschaftlich klassische Musik auf ihrem selbstgesponnenen Instrument. Als sich eines Tages eine Fliege darin verfängt, lernt die Spinne, dass es beim Musizieren nicht auf Perfektion, sondern auf Improvisation und Spaß am gemeinsamen Spielen ankommt.

 

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Projektleiter SAVE (SLUB Dresden)

Mirjam Mager

Mitgliederbetreuung und Netzwerkarbeit

Matthias Ditscherlein

Sonderveranstaltungen & Workshops film.land.sachsen

studierte Fernsehproduktion in Leipzig und war zeitgleich Redakteur beim Vogtland Regional Fernsehen. Seit 2011 ist er als freiberuflicher Filmemacher und Dozent selbstständig tätig. Als Regisseur und Produzent ist er an Dokumentarfilmen im In- und Ausland beteiligt. 2018 gründete er den Insel-Kino e.V., der sich im Bereich Kino-, Filmbildung und Veranstaltungsorganisation engagiert. Nach Leipzig und Dresden lebt er seit 2019 wieder im Vogtland. Für das Projekt film.land.sachsen ist er seit 2020 verantwortlich für Workshops und Sonderveranstaltungen.

Roberto Krebs

Presse & Öffentlichkeitsarbeit (Elternzeitvertretung)

studierter Kommunikationswissenschaftler und geprüfter Kulturmanager. Er war Social-Media-Manager u.a. bei der CYNETART und dem DAVE Festival und Projektleiter für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit im »House of Resources Dresden«. In den vergangenen Jahren produzierte er die Trailer für das DAVE Festival sowie zuletzt die Kurzdokumentation »going in circles«.

Nora Fleischer

Redaktion AUSLÖSER & Koordination film.land.sachsen (Büro Leipzig)

absolvierte ihr Studium der Kommunikationswissenschaft, Politik- und Rechtswissenschaft in Dresden und Paris. Währenddessen und danach unternahm sie regelmäßige, berufliche Ausflüge ins Eventmanagement und private ins Kino. Als Regie- und Produktionsassistentin leistete sie ihren Beitrag in der Leipziger Off-Theater-Szene und bei mitteldeutschen Filmproduktionen. Sie war selbständige Werbetexterin und stand fünf Jahre im Dienste des Kurzfilms als Film- und Programmkoordinatorin beim „Kurzsuechtig – Mitteldeutsches Kurzfilmfestival“ in Leipzig.

Philipp Demankowski

Koordination film.land.sachsen

ist studierter Kommunikationswissenschaftler und praktizierender Teilzeit-Journalist. Außerdem ist er unter anderem für Kulturveranstaltungen wie die CYNETART oder das Medienfestival in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Auch im Umweltzentrum Dresden betreut er in verschiedenen Projekten die Öffentlichkeitsarbeit, so etwa für das EUROPE DIRECT Dresden.

 

 

Darüber hinaus ist Philipp Mitbegründer des Musiklabels Uncanny Valley und integraler Bestandteil der Dresdner Clubkultur. Bei DAVE, dem Festival für Clubkultur, kuratiert er das Musikfilmprogramm „Music in Motion“.  Daneben macht er seit Jahren unprofessionell, aber mit Leidenschaft, Radio.

Daphna Dreifuss

Presse & Öffentlichkeitsarbeit (Büro Leipzig) 

studierte Medienkultur, Medienwissenschaften und Near and Middle Eastern Studies in Weimar, Basel, Tel Aviv und London. Im Fokus ihrer Arbeit standen dabei die Rolle des Kinos bei der medialen Darstellung von Geflüchteten, sowie die filmische Auseinandersetzung mit intergenerationellem Trauma und kollektiver Erinnerung im Kontext des Israelisch-Palästinensischen Konflikts.
Nach ihrem Studium war sie u.a. für UFA Fiction in der Pressestelle sowie bei DOK Leipzig im Marketing tätig.

Sophie Quadt

Geschäftsleitung

studierte Politik- und Kulturwissenschaften an der TU Dresden und war viele Jahre in der politischen Bildung im Bereich Europa und Internationales tätig, u.a. als Referentin bei der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Dresden und als Projektleiterin am Europa-Haus in Leipzig.