Filmverband Sachsen
Die Interessenvertretung der sächsischen Filmschaffenden
Filmverband Sachsen
Interessenvertretung der sächsischen Filmschaffenden
Der Filmverband Sachsen
Das Ziel des Filmverband Sachsen e. V. (FVS) ist die Förderung, Entwicklung und Stärkung der Filmkultur im Freistaat Sachsen sowie die Pflege und Bewahrung des sächsischen Filmbestandes.
Die Aufgaben des FVS und damit verknüpft seine Ziele sind die Beratung von gesellschaftlichen und staatlichen Organisationen und Institutionen im Hinblick auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Filmherstellung, Filmvertrieb und Filmvorführung, immer im Interesse der Entwicklung einer vielfältigen, kulturell orientierten Filmlandschaft.
Darüber hinaus arbeitet der FVS
eng mit gesellschaftlichen und staatlichen Organisationen und Institutionen, anderen Landesfilmverbänden, überregionalen Berufs- und Fachorganisationen und allen sonstigen daran interessierten Personen und Institutionen zusammen.
Der FVS unterstützt und veranstaltet Filmwerkstätten, Filmfestivals und Netzwerkveranstaltungen (wie den Filmsommer Sachsen), fördert den Austausch von Filmschaffenden, berät und informiert seine Mitglieder regelmäßig durch das Fachmagazin AUSLÖSER in filmbezogenen Angelegenheiten.
Vorstand
Joachim Günther
1. Vorsitzender
Alina Cyranek
2. Vorsitzende
Beisitzer
Conrad Lobst
Beisitzer
Katharina Franck
Beisitzerin
Jürgen Kleinig
Beisitzer
Unser Team
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Koordination film.land.sachsen
Redaktion AUSLÖSER & Koordination film.land.sachsen
(Büro Leipzig)
Sonderveranstaltungen & Workshops
Koordinationsstelle SAVE Öffentlichkeitsarbeit
Werde Mitglied!
Meilensteine der Verbandsarbeit
2019
Save // Program Film.Land.Sachen. Neue Geschäftstelleleiter
2018
Save // Program Film.Land.Sachen. Neue Geschäftstelleleiter
2017
Save // Program Film.Land.Sachen. Neue Geschäftstelleleiter
2016
Save // Program Film.Land.Sachen. Neue Geschäftstelleleiter
2015
Save // Program Film.Land.Sachen. Neue Geschäftstelleleiter
2019
SAVE // Programm film.land.sachsen // neue Geschäftstellenleiter
Verstetigung des Landesprogramms zur „Sicherung des audiovisuellen Erbes in Sachsen“ (SAVE) für den Doppelhaushalt 2019/20 als Kooperation mit der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB).
Jana Endruschat wird neue Leiterin der Geschäftsstelle.
Start des Programms film.land.sachsen im Mai 2019 und Auftaktveranstaltung am 19.07.2019 in der Kulturfabrik Hoyerswerda. Ziel des vom SMWK geförderten Programms ist es, dem kulturellen Verlust durch das Kinosterben in den ländlichen Regionen in Sachsen entgegenzuwirken und engagierte Menschen vor Ort zu Filmvorführer:innen weiterzubilden. Filmprogrammgeber:innen und Kooperationspartner:innen des Projekts sind: Filmfest Dresden, DOK Leipzig, Neiße Filmfestival, Filmfestival SCHLINGEL, Kurzfilmfestival KURZSUECHTIG, AG Kurzfilm, AG Animationsfilm und DIAF.
Beginn der Kooperation mit der Servicestelle Freie Szene (z.B. bei BROT_LOSE_KUNST)
2018
ŁUŽYCAFILM // Kreatives Sachsen // Found-Footage-Preis
Christian Zimmermann verlässt den FVS und Steffen Schmidt wird neuer Geschäftsstellenleiter.
Kooperationsvereinbarung mit ŁUŽYCAFILM, dem sorbisch-deutsche Filmnetzwerk, um dessen Arbeit zu unterstützen. Das Netzwerk wurde 2015 im Rahmen des FilmFestivals Cottbus ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Lausitzer Filmschaffenden in Brandenburg und Sachsen zu vernetzen und die regionale Branche weiter zu professionalisieren und sichtbar zu machen. Getragen wird das Netzwerk vom FVS in Kooperation mit dem Neiße Filmfestival, Film Festival Cottbus und der Stiftung für das sorbische Volk.
Beginn der Kooperation mit Kreatives Sachsen beim Werkstattgespräch mit Paul Rieth unter dem Titel „DOK and Crowd“.
Erstmalige Vergabe des Found-Footage-Preis bei den dresdner schmalfilmtagen.
2017
Website-Relaunch // Wechsel der Geschäftleitung
Christian Zimmermann verlässt den FVS und Steffen Schmidt wird neuer Geschäftsstellenleiter.
Relaunch der Website www.filmverband-sachsen.de im neuen Corporate Design und mit neuer Struktur.
Veröffentlichung der DVD „Ausgezeichnet – Sächsische Preisträgerfilme“.
Start des Projekts MY STORY (2016–2018): Dabei handelte es sich um ein cineastisches Begegnungsprojekt des Filmverbands. Die Filmworkshops luden Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund ein, im Rahmen von MY STORY ihren eigenen Kurzfilm zu produzieren, egal ob als Kameramann oder Kamerafrau, Schauspieler:in oder als Ideengeber:in einer Geschichte. Professionelle Filmemacher:innen unterstützten in mehreren Filmteams die Teilnehmenden von der ersten Idee bis zur öffentlichen Filmvorführung.
Die Ergebnisse der Workshops 2016 in Leipzig und Dresden wurden 2017 in Form einer DVD mit 16 Kurzfilmen veröffentlicht und auf deutschsprachigen Festivals gezeigt.
Vorstellung der Basisstudie „Filmland Sachsen“ des FVS beim Filmsommer Sachsen.
2016
Sicherung des audiovisuellen Erbes in Sachsen // My Story-Projekt // DVD mit Preisträgerfilmen // Basisstudie
Beginn der dreijährigen Pilotphase (2016–2018) zu Fragen der zukünftigen Sicherung des audiovisuellen Erbes in Sachsen und Förderung einer Projektkoordinierungsstelle beim FVS durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) und weiteren Partnern wurden historische Filme und Videos im Rahmen von Modellprojekten digitalisiert und zugänglich gemacht. Zentrales Ziel der dreijährigen Arbeit war die Konzeption eines möglichen Sicherungsprogramms, auf dessen Basis sich der Sächsische Landtag für das weitere und verstärkte Engagement des Freistaates in dieser Sache entschied.
Veröffentlichung der DVD „Ausgezeichnet – Sächsische Preisträgerfilme“.
Start des Projekts MY STORY (2016–2018): Dabei handelte es sich um ein cineastisches Begegnungsprojekt des Filmverbands. Die Filmworkshops luden Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund ein, im Rahmen von MY STORY ihren eigenen Kurzfilm zu produzieren, egal ob als Kameramann oder Kamerafrau, Schauspieler:in oder als Ideengeber:in einer Geschichte. Professionelle Filmemacher:innen unterstützten in mehreren Filmteams die Teilnehmenden von der ersten Idee bis zur öffentlichen Filmvorführung.
Die Ergebnisse der Workshops 2016 in Leipzig und Dresden wurden 2017 in Form einer DVD mit 16 Kurzfilmen veröffentlicht und auf deutschsprachigen Festivals gezeigt.
Vorstellung der Basisstudie „Filmland Sachsen“ des FVS beim Filmsommer Sachsen.
2015
Start der Filmachse & Bildgespräche
Gründung der FILMACHSE als Arbeitsgemeinschaft im Filmverband Sachsen. Das Netzwerk formiert sich aus Filmschaffenden, die sich neben der Filmherstellung auch für die gemeinsame Weiterentwicklung des Filmstandorts Mitteldeutschland mit Fokus auf den Raum Sachsen engagieren. Hervorgegangen ist die Initiative aus dem Leipziger Stammtisch „dreh.frei.bier (AT)“ und dem FVS.
Start der Workshop-Reihe Bildgespräche im Rahmen der FILMACHSE.
2014
1. Filmwinter // AUSLÖSER in neuem Look’n’Layout // Best of Five
Der AUSLÖSER erhält ein neues Erscheinungsbild und neue Inhalte.
25.01.2014: Erster FILMWINTER SACHSEN in der JohannStadthalle in Dresden: Dabei steht die grenzüberschreitende Kooperation mit Nachbarländern im Vordergrund. Als erstes Land wird die Tschechische Republik zu Gast sein.
BEST OF FIVE – gemeinsam mit den fünf sächsischen Filmfestivals präsentiert der FVS ein facettenreiches Filmprogramm, das in Kooperation mit Kinos in Leipzig, Dresden, Zittau, Großhennersdorf gezeigt wird.
2013
Neuer Geschäftsstellenleiter // Drehfreibier // Visionale // onlinefilm.org
Eigene Internetpräsenz für Filme aus Sachsen auf onlinefilm.org (www.filmland-sachsen.onlinefilm.org). „In Zusammenarbeit mit der AG DOK und mit Hilfe der Förderung des SMWK schafft der Filmverband Sachsen ab sofort allen sächsischen Filmschaffenden die Möglichkeit, ihre Filme über die Website […] zum Stream und/oder zum Download anzubieten.“ (A. 1/2013)
März 2013: Uwe Penckert verlässt den FVS als Geschäftsführer (1996–2013) und Christian Zimmermann wird neuer Leiter der Geschäftsstelle.
Der FVS kooperiert ab sofort enger mit den Köpfen des Filmstammtischs „Drehfreibier (AT)“, um gemeinsam über die Stammtischtreffen hinaus Veranstaltungen, wie Filmtalks oder filmspezifische Partys zu organisieren. Die neue Projektmitarbeiterin Jana Endruschat wird Mitorganisatorin des Filmstammtischs.
Der FVS unterstützt ab diesem Jahr den sächsischen Jugend-Medienwettbewerb Visionale Leipzig und vergab einen „Sonderpreis für die Entwicklung einer eigenen filmischen Handschrift in der Kategorie Video“ in Form eines Sachpreises. Gemeinsam mit der TYTON GmbH Chemnitz stiftete der FVS den Preisträger:innen professionelle Technik und personelle Unterstützung für einen kompletten Drehtag in Sachsen.
Filmveranstaltungen: Regionaler Fokus, Mitteldeutsche Filmnacht, Branchentreff beim FFDD | „Fokus Sachsen“ beim DOK Leipzig | gemeinsam mit KURZSEUCHTIG Kurzfilmprogramm zum deutschlandweiten Kurzfilmtag (1. Beteiligung) | SLM und FVS präsentieren unter dem Titel „Art of Animation“ in den Passage Kinos Leipzig eine Auswahl an Animationsfilmen und bringen Filmemacher:innen mit Vertreter:innen der Wirtschafts- und Werbeunternehmen sowie Filmförderern zusammen.
2012
IG Kraftwerk Mitte // DVD mit sächsischen Dokumentarfilmen
Der Filmverband wird Mitglied der IG Kraftwerk Mitte.
Herausgabe der DVD „Erinnerungsmaschine – Sächsische Dokumentarfilme von 1994 bis 2012“.
2011
Kino-Digitalisierung // Kirchentag // neue Förderfilm-DVD // neue Preise
Seitens der Landesregierung und mit der Unterstützung aller Landtagsfraktionen wird ein Programm erarbeitet, mit welchem die Digitalisierung der sächsischen Kinos starten kann. Kleine und mittlere Kinos werden vom Freistaat Sachsen in den nächsten beiden Jahren mit jeweils 200.000 EUR bei der Umstellung von analoger auf digitale Filmvorführtechnik unterstützt. Der FVS war von Anfang an, an der Einrichtung der Förderung zur Kinodigitalisierung beteiligt. (A. 4/5 2011) 2013 wurde das Förderprogramm um weitere zwei Jahre verlängert.
Der FVS beteiligt sich am 33. Evangelischen Kirchentag in Dresden in Kooperation mit dem PK Ost. Gezeigt wurde am 30.03.2011 der Film „Ich, Tomek“ und im Anschluss gab es ein Filmgespräch mit dem Regisseur Robert Glinski.
Publikation der DVD „Förderfilme aus Sachsen – Kurzspielfilme“.
Der FVS als Preisstifter: Erstmalig vergibt der FVS den Spezial-Preis in Höhe von 550 EUR beim Neiße Filmfestival an einen Film, der „sich mit Respekt und Toleranz der jeweiligen anderen Kultur der Nachbarländer Deutschland, Tschechien und Polen nähert und damit den Weg zum Dialog bereitet.“ (A. 1/2011) Der Preis ging an den Dokumentarfilm „Little Poland. Berliner seit…“ von Sabine Zimmer und Sandra Budesheim.
Erstmals Vergabe eines mit 500 EUR dotierten Preises für den besten nationalen Kurzfilm beim SCHLINGEL durch den FVS.
Mit NORDLICHTER XII endet die jährliche Veranstaltungsreihe mit Filmen aus dem Norden Europas.
2010
20 Jahre Filmverband Sachsen // Kino-Studie // Fördefilm-DVD
13.12.2010: Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre Filmverband Sachsen“ im PK Ost
Studie des Filmverbands zur Lage der Kinos mit Blick auf die Digitalisierung
Publikation der DVD „Förderfilme aus Sachsen – Animationsfilme“
2009
Filmverband goes Wuhan // Preisvergaben // 10 Jahre Nordlichter
Der FVS stiftet Preise: den Nachwuchspreis beim KURZSUECHTIG und gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Film- und Fernsehproduzentenverband den Preis für den Besten Kurzfilm im Nationalen Wettbewerb des Filmfest Dresden.
2. März 2009: Arbeitsgespräch des Vorstandes mit dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Dr. Johannes Beermann. Themen: Entfristung der Abrechnung kultureller Filmförderung, Vergabepraxis der Filmausschreibungen des Freistaates Sachsen und das Problem der Langzeitarchivierung von audiovisuellem Material in Sachsen.
Fortführung des Kooperationsvertrages mit dem Europäischen Zentrum der Künste Hellerau.
20.09.–31.10.2009: „Im Rahmen des Langzeitprojektes ‚Deutschland und China – gemeinsam in Bewegung?‘ laufen unter dem Motto ‚Sachsen in Wuhan‘ Filme aus dem Freistaat. Der Filmverband Sachsen koordiniert im Auftrag des SMWK Programme, die Förder- und Kinderfilme, Spezialprogramme sächsischer Festivals und einen Workshop mit Kindern vor Ort in China umfassen. Die Filmemacherin Beate Kunath begleitete den Besuch dabei in Form eines Videotagebuchs.
September–November: Gemeinschaftsprojekt „Cinema Local“ von PK Ost und FVS. Es hat zum Ziel regionale Filmthemen und Filmemacher:innen vorzustellen und zu fördern. Die Regisseur:innen der gezeigten Filme waren jeweils zum Filmgespräch anwesend.
03.–09.12.2009: Die Filmreihe NORDLICHTER feiert ihr 10-jähriges Jubiläum wie immer mit Produktionen aus dem Norden Europas.
2008
1. Filmsommer Sachsen // Treffen mit der Staatsministerin // 1. Empfang der Dresdner Filminstitutionen // Kooperationsvertrag mit der SLUB
Treffen des Vorstandes und der Geschäftsführung des FVS mit der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Maria Stange. „Die gemeinsamen Gespräche zielten auf eine weitere Verbesserung der Zusammenarbeit im Vorfeld des kommenden Doppelhaushalts ab.“ (A. 2/2008)
Zum ersten Mal gemeinsamer Empfang der Dresdner Filminstitutionen (Filmfest Dresden, AG Kurzfilm, DIAF, dresdner schmalfilmtage, Schulkino Dresden) im Rahmen des Filmfest Dresden.
Am 5. Juli 2008 findet der 1. FILMSOMMER SACHSEN in der Motorenhalle des Kunstvereins riesa efau in Dresden statt. „Ziel ist es, Förderer und Filmschaffende miteinander in Kontakt zu bringen, aktuelle Filme der kulturellen Filmförderung des Freistaates vorzustellen, eigene Projekte zu zeigen sowie Partner für zukünftige Vorhaben zu finden.“ (A. 2/2008)
Uwe Penckert wird Mitglied im Fachbeirat Film der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Kooperationsvertrag zwischen FVS und der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek: Ziel ist die „gegenseitige Unterstützung bei der Erstellung/Präsentation von Filmdatenbanken im Internet und von ausgewählten Filmen in Form von Präsenzvideos und zur Sichtung vor Ort“ (A. 3/2008)
2007
Mehr AUSLÖSER // Kooperation mit dem EZK Hellerau // Filmreihe zu Lessing
Der AUSLÖSER umfasst nun 32 Seiten und hat eine Auflage von 2.000 Exemplaren.
Das Europäische Zentrum der Künste Hellerau (EZKH) und der FVS schließen einen Kooperationsvertrag, der gemeinsame Projekte sowie eine fachliche Beratung durch den FVS vorsieht, denn in Zukunft soll Filmkunst zu den im Festspielhaus Hellerau systematisch geförderten Gattungen gehören.
Filmreihe des FVS in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau Stiftung Wiesbaden, dem Institut für Kino und Filmkultur Köln zu „Lessing zwischen 1933 und 1945“ im Metropolis in Dresden.
2006
Auslöser im neuen Look // 800 Jahre Dresden // Goldene Taube // Abschied
Der AUSLÖSER erhält „ein behutsam modernisiertes Layout sowie ein neues Editorial aus den Reihen der aktiven Verbandsmitglieder.“
25. Mai 2005: Präsentation der umfassenden Datenbank zur Filmografie der Stadt Dresden „Dresden – Ein Jahrhundert im Film“ im Kleinen Saal des Kulturrathauses der Stadt im Rahmen des Stadtjubiläums zur 800-Jahr-Feier.
Mehr als 2.000 Filme bzw. Beiträge sind in die Datenbank eingeflossen. „Wichtige, kaum gezeigte und somit in Vergessenheit geratene Filme, Berichte, Dokumentationen konnten wiederentdeckt werden.“
Mitwirkung des FVS bei dem Projekt „Stummfilm Live in der Semperoper“ im Rahmen des 800-jährigen Stadtjubiläums. Die Aufführung des Films „Der Rosenkavalier“ am 06.09.2005 wird von der Sächsischen Staatskapelle Dresden nach der Originalpartitur von Richard Strauss live begleitet. „Federführend bei der Realisierung des Vorhabens ist Arte/ZDF“ (A. 4/2006) in Kooperation mit dem FVS, Filmarchiv Austria und der Sächsischen Staatsoper Dresden.
Erstmals stiftet der FVS bei DOK Leipzig zusammen mit dem Festival die Goldene Taube für den besten Animationsfilm. Der Hauptpreis ist mit 5.000 EUR dotierte.
Verabschiedung von Sieglinde Hamacher, Mitgründerin und langjähriges Vorstandsmitglied des FVS, aus der Vorstandstätigkeit.
2005
Neue CD-ROM // Filmografie // „Tag der Sachsen“ // Programm bei DOK Leipzig
Veröffentlichung der CD-ROM „Förderfilme aus Sachsen“ mit einer interaktiven Datenbank und einem filmischen Intro zu den Ergebnissen der kulturellen Filmförderung in Sachsen von 1992 bis 2004. Vorgestellt wurde das Projekt im Rahmen des Filmfest Dresden 2005.
Ab 2005 gab es die MDR-Kurzfilmnacht. Der FVS stellte der zuständigen Redaktion des MDR Sichtungskopien von Förderfilmen zur Verfügung anhand derer die Filme fürs Programm ausgewählt wurden.
Bewilligung einer Personalstelle (Roland Hampel/dann Roland Phillip) für die Erstellung der Filmografie zu Dresden anlässlich der 800-Jahrfeier der Landeshauptstadt.
Zum „Tag der Sachsen“ im September 2005 präsentiert der FVS sächsische Förderfilme in Weisswasser in Kooperation mit dem Sächsischen Kinder- und Jugendfilmdienst.
Ab 2005 zeigt der FVS im Rahmen von DOK Leipzig jährlich ein Programm mit neuen in Sachsen geförderten Dokumentarfilmen.
2004
Gespräche mit der Kulturstiftung // „Die Trickfilmwerkstatt“ // Gremienarbeit
Anfang Januar fanden Gespräch zwischen dem neuen Direktor der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (KdFS) und der IG Landeskulturverbände zu den neuen Förderbereichen der KdFS und deren künftiger Ausgestaltung statt. Ergebnis: Die Sparte Film soll wieder Projektmittel erhalten und sei „wie jede andere Sparte mit finanziellen Mitteln auszustatten. Der als Vergabegremium vorgesehene Beirat soll unter Mitwirkung der einzelnen Kultursparten berufen werden.“ (A. 2/2004)
Erstellung einer DVD mit dem Arbeitstitel „Die Trickfilmwerkstatt“ durch Fördermittel der DEFA-Stiftung. „Diese DVD widmet sich der Faszination des Animationsfilmes und wird eine Brücke von der Tradition, dem Bewahren des DEFA-Erbes, über die aktuellen Produktionen bis hin zur praktischen Anwendung in der Gegenwart schlagen.“ (A. 4/2004)
Anfang September: Auf einer Pressekonferenz der IG Landeskulturverbände bekräftigen diese „ihrer Forderung nach einer angemessenen finanziellen Untersetzung der Allgemeinen Kunst- und Kulturförderung des Freistaates Sachsen und nach der Gleichbehandlung der einzelnen Sparten.“ (A. 5/2004)
Gremien: Vorstandsmitglied Ralf Kukula wurde als stellv. Mitglied in den Stiftungsbeirat der DEFA-Stiftung gewählt und Yuri Winterberg (Vorstandsvorsitzender des FVS) wird Mitglied im Fachbeirat Film der KdFS.
2003
Kampf um den Erhalt der kulturellen Filmförderung
Im März gingen bei antragstellenden Filmschaffenden, den Mitgliedern der Vergabekommissionen und in der Geschäftsstelle des FVS offizielle Schreiben ein, „die eine Einstellung der Sparten Produktionsförderung, Abspielförderung und Drehbuchstipendien für 2003 als beschlossen bekannt gaben. Zudem [wurden] Kürzungen der Institutionellen Förderung und der Zusatzkopienförderung für Kinos in strukturschwachen Räumen in Aussicht gestellt.“ Der FVS verfasste daraufhin einen offenen Brief an den Kulturstaatsminister Dr. Rössler sowie mehrere Stellungnahmen.
Der AUSLÖSER 04/2003 vermeldet: „Kulturelle Filmförderung – Projektförderung auch in der Sparte Film geht ab dem 1.1.2005 an die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen (zunächst befristet auf 2 Jahre).“ Auf Initiative der KdFS fand am 06.08.2003 ein Gespräch zwischen Vertretern der IG Landeskulturverbände, der auch der FVS gehört, und der KdFS statt.
„Ergebnis der Beratung war: (1) Die Annahme des Thesenpapiers der IG der Landesverbände mit den Forderungen nach Spartenförderung mit ausreichender finanzieller Unterlegung aller bisherigen Bereiche. (2) Die Einbeziehung der Landesverbände und ihrer Fachkompetenz bei der weiteren Gestaltung und der Fördermittelvergabe“.
Zudem gab es Gespräche diesbezüglich mit dem Kultursenat.
Präsentation sächsischer Förderfilme im In- und Ausland, u.a. bei der Berlinale & auf dem Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand (Frankreich). Außerdem veröffentlichte der FVS eine Förderfilm-CD-ROM mit Datenbankprogramm mit allen bisher produzierten sächsischen Förderfilmen als Nachfolger des Katalogs „Aufblende“.
Beteiligung des FVS am Stadtjubiläum „800 Jahre Dresden“ mit der Recherche zu einer Dresden-Filmografie.
Uwe Penckert (Geschäftsführer FVS) wird für die Jahre 2003–2005 Beisitzer für die Ausschüsse der Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW).
Der Vorstandsvorsitzende des FVS Yuri Winterberg wird ab September 2003 für fünf Jahre als neues Mitglied in den Sächsischen Kultursenat gewählt.
Anfang Oktober: 1. Treffen in Leipzig des Film- & Fernsehnachwuchses in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und enge Kooperation der Organisator:innen mit dem FVS. Ziel des Treffens ist es, herauszufinden, ob die in den drei Bundesländern gegenwärtig vorhandenen Aus- und Weiterbildungsangebote den Bedürfnissen des Nachwuchses und den Anforderungen des Marktes gerecht werden.
2002
Ein Jahr – zwei Katastrophen
Katastrophe I:
Mitglieder des Filmverbands erleiden erhebliche Schäden durch das Hochwasser. „[…] sowohl der Video- und Filmverband Sachsen [als auch] das ihm angeschlossene Filmarchiv in Heidenau“ beklagen nicht nur Schäden in ihren Archivbeständen, sondern erlitten auch unwiederbringliche Verluste an bedeutenden Filmdokumenten. Auch die Wohn- und Arbeitsstätten einzelner Mitglieder sind von Hochwasserschäden betroffen.
Die Geschäftsstelle des FVS hielt für die Betroffenen sämtliche verfügbaren Antragsunterlagen bereit und unterstützte bei der Antragstellung. Zudem beteiligt sich der FVS auch an Benefizveranstaltungen zugunsten der Hochwasseropfer (z.B. gemeinsame Filmveranstaltung „Dresden-Stadt-Landschaft“ mit dem Entwicklungsforum Dresden am 16.11.2002 im Kulturrathaus Dresden).
Katastrophe II:
Haushaltskürzungen des Freistaates Sachsen für den Haushalt 2003/04 um 50% mit massiven Auswirkungen auf die kulturelle Filmförderung sowie Kulturförderung insgesamt. Der Auslöser 5/2002 widmet sich fast in Gänze diesem Thema und erörtert ausführlich die Folgen der geplanten Kürzungen für die einzelnen Teilbereiche wie Produktion, Drehbuch, Kinoabspiel sowie die bereits unternommenen Anstrengungen der IG Landeskulturverbände – der auch der FVS angehört – die Kürzungen abzuwenden. Dazu gehörte ein Treffen der IG Landesverbände mit Staatsminister Dr. Matthias Rößler und weiteren Vertretern des SMWK am 12.08.2002 und eine Podiumsdiskussion am 14.11.2002 zur Zukunft der kulturellen Filmförderung in der Dresdner Schauburg.
2001
Erschließung von Filmdokumenten & Haushaltskürzungen
Bewilligung des Projekts „Erschließung von Filmdokumenten aus Produktionen zur Geschichte Sachsens“ durch die DEFA-Stiftung. Mit Abschluss des Projektes lief jedoch die Stelle des Projektmitarbeiters Karsten Winkler Ende 2001 aus.
Gemeinsam mit den sächsischen Kulturverbänden lud der FVS am 17.07.2001 zu einer Pressekonferenz zu den Folgen der Haushaltskürzungen in Sachsen durch das Sächsische Finanzministerium.
2000
Locationguide // Bewegte Bilder // Nordlichter & 10 Jahre Filmverband
Im Februar Präsentation des Locationguides Mitteldeutschland im Rahmen des MDM-Empfangs auf der Berlinale.
Dezember 2000: Herausgabe der Publikation „Bewegte Bilder – Film- und Videobestände in Sachsen“ als Ergebnis einer zweijährigen landesweiten Recherche im Rahmen des Projekts „Datenerfassung von Filmbeständen und Filmmaterialien in Archiven im Freistaat Sachsen“ (240 Seiten).
Auf der Mitgliederversammlung am 06.12.2000 erklärt Ralf Kukula seinen Rücktritt als 1. Vorsitzender des Filmverbands und hält Rückschau auf 10 Jahre erfolgreiche Verbandsarbeit. Als sein Nachfolger wurde Yury Winterberg gewählt. Ralf Kukula war bis 2011 weiterhin ein wegweisendes Mitglied des Vorstands.
Der FVS veranstaltet vom 07.–12.12.2000 ein Arbeitstreffen zur Vorbereitung von Koproduktionen unter Beteiligung Skandinaviens, dem Baltikum und Deutschland und organisiert eine dazugehörigen Filmveranstaltung unter dem Titel „Nordlichter“ im PENTACON. Dies markiert den Beginn der jährlichen Filmreihe NORDLICHTER, die bis 2011 lief.
1999
Neuer Anlauf für Location-Büro // Sicherung von Filmbeständen // Filmreihen
Gespräche mit MDM: „Die Filmverbände der drei Länder Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen führen mit der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM) Gespräche zur Einrichtung eines gemeinsamen Location-Büros. Der Filmverband Sachsen bemüht sich seit längerer Zeit um den Aufbau einer solchen zentralen Anlaufstelle im Filmbereich. Die MDM steht dem Projekt positiv gegenüber und möchte die Filmverbände der drei Länder im Vorhaben integrieren.“ (A. 2/1999)
Der AUSLÖSER 4/1999 vermeldet: „Der Aufsichtsrat der MDM hat die Förderung des Aufbaus einer Location-Datenbank für Mitteldeutschland beschlossen. An diesem Projekt sind der Filmverband Thüringen, der Medienverband Sachsen-Anhalt und der FVS gemeinsam beteiligt. Die Verbände sind in ihren Ländern jeweils für die Erfassung und Digitalisierung von Drehorten zuständig.“
Das Projekt „Datenerfassung von Filmbeständen und Filmmaterialien in Archiven im Freistaat Sachsen“ erhält eine Förderung durch die DEFA-Stiftung und kann beginnen. Projektverantwortlicher beim Filmverband ist Karsten Winkler.
Im Oktober Beginn der langjärigen Filmreihe FILM RAUM DRESDEN in Kooperation mit dem Dresdner Geschichtsverein e. V.
Weitere Filmveranstaltungen: 06.–09.08. Filmreihe „SpurenSICHERUNG – Sächsische Porträts und Dokumentationen“ innerhalb des Kooperationsprojekts mit dem riesa efau „Ein JahreBuch“ | 20.10. Porträts im Dokumentarfilm in Kooperation mit dem Goethe-Institut Bukarest | 25.11.–01.12. Dänische Filmtage im PENTACON | 09.–15.12. Schwedische Filmtage im PENTACON
1998
Start der MDM // Preisvergabe // IG Landeskulturverbände // filmischer Blick nach Norden & Osten
Im Januar Gründung der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH durch die Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Für den FVS wird die Regisseurin Sieglinde Hamacher (stell. Vorsitzendes des FVS) Mitglied im Vergabeausschuss der MDM.
Anlässlich des Jubiläums des Filmfest Dresden vergibt der FVS erstmals einen Preis für den besten deutschen Kurzspielfilm im nationalen Wettbewerb, dotiert mit 3.000 DM.
Der FVS zeichnet sich federführend verantwortlich für die Filmprogrammgestaltung bei den Sächsischen Kulturtage vom 5. bis 9. Juni 1998 in Wroclaw (Polen) in Kooperation mit der Sächsischen Staatskanzlei, dem MDR, der Saxonia Media und u.a. finanziert vom SMWK. „Das Programm umfasst neben Spielfilmen, Beispiele aus Fernsehserien, Kurzspielfilm, Dokumentation, Porträts und Animationsfilm.“ (A. 3/1998)
Vom 18. bis 20.09.1998 präsentiert der FVS in Riga (Lettland) vom SMWK kulturell geförderte Filme mit besonderem Fokus auf neue sächsische Animationsfilme.
Gemeinsame Erklärung der sächsischen Landeskulturverbände auf der Pressekonferenz am 07.10.1998 im Sächsischen Landtag. „Die sächsischen Landesverbände der Sparten Musik, Bildende Kunst, Literatur, Film und Soziokultur protestieren gegen die Kürzungspläne der Sächsischen Staatsregierung im Bereich der allgemeinen Kunst- und Kulturförderung im Doppelhaushalt der Jahre 1999/2000.“ (A. 6/1998)
Vom 16. bis 18.11.1998 veranstaltet der FVS die „Lettischen Filmtage“ im PENTACON & vom 6. bis 8. Dezember 1998 „Finnische Filmtage“ im Kulturzentrum Scheune
1997
Filmkatalog // Auslöser in neuem Gewand // Bemühungen zum Aufbau der MDM // Forum zur Filmarchivierung
Im Januar Präsentation sächsischer Förderfilme in Form eines Katalogs des FVS, der die Ergebnisse der kulturellen Filmförderung in Sachsen durch das SMWK seit 1991 vorstellt. Dessen Titel lautet „AUFBLENDE – Kulturelle Filmförderung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst“. Er präsentiert mehr als 70 Filme und deren Regisseure auf 160 Seiten.
Ab Februar erscheint der AUSLÖSER ab sofort in gebundener Form als Heft in einer Auflage von 1.000 Stück bei der Elbtal Druckerei. Er hat nun einen Umfang von 20 Seiten und erfährt dadurch auch eine inhaltliche Erweiterung durch Rubriken wie „Situation der sächsischen Kinos“, „Vorstellung neuer Medienprojekte“, „Filmliteratur“, „Informationen der Sächsischen Landesmedienanstalt“ etc.
„Der Filmverband Sachsen ist von der sächsischen Referentin für Film und Video aufgefordert worden, einen Vertreter und einen Stellvertreter für den in Kürze zu gründenden DEFA-Stiftungsrat zu benennen.“ (A. 3/1997) und hat sich „um das Entsendungsrecht für ein Mitglied des Verbandes in die zweite Versammlung der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) beworben. Hierfür schlug der Filmverband Sieglinde Hamacher, seine stellvertretende Vorsitzende, vor.
Am 05.09.1997 wurde der FVS als Fachvertreter zur Sachverständigenanhörung vor dem Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien u.a. zum Thema Dreiländer(film)förderung geladen. Hintergrund war die anstehende Änderung des sächsischen Rundfunkstaatsvertrages. Der FVS sprach sich unter gewissen Voraussetzungen für eine solche wirtschaftliche Filmförderung aus.
Auf der DOK-Woche in Leipzig „kam es am 30.10.1997 zum Treffen zwischen Vertretern der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, der Werkleitz-Gesellschaft und dem Geschäftsführer des FVS. In den Gesprächen ging es dabei um den aktuellen Stand der kulturellen Filmförderung und die Vergabemodalitäten einer zukünftigen wirtschaftlichen Filmförderung in Mitteldeutschland. Alle Beteiligten sprachen sich erneut für den Erhalt der kulturellen Filmförderung der Länder aus, begrüßten aber gleichzeitig parallel dazu eine wirtschaftliche Filmförderung und erhoffen sich im Zusammenwirken beider Förderungen bestimmte Synergieeffekte.“ (A. 6/1997)
Der AUSLÖSER 6/1997 kündigt schließlich den Aufbaus der „Mitteldeutschen Film- und Medienförderung“ für 1998 als wirtschaftliche Filmförderung der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an. „Der Filmverband versucht, nach intensiven Gesprächen mit Vertretern der Staatskanzleien der jeweiligen Länder, an der Ausgestaltung dieser künftigen Förderung mitarbeiten zu können […]“ und veröffentlichte seine Standpunkte dazu.
Am 17.12.1997 veranstaltet der FVS in Kooperation mit dem SMWK ein „Forum über Filmarchivierung und Restaurierungsmöglichkeiten durch digitale Bild- und Tonbearbeitung“ im PENTACON und veröffentlicht im Nachgang eine gleichnamige Broschüre mit den Fachvorträgen der Referenten.
1996
Einrichtung einer Geschäftsstelle // MDR-Gespräch // Dreiländerförderung // Location-Büro
Mithilfe finanzieller Mittel des SMWK konnte eine erste feste Stelle, die mit einem Geschäftsführer besetzt wurde, eingerichtet werden. Von März 1996 bis März 2013 leitete Uwe Penckert die Geschäftsstelle. Im Rahmen einer ABM-Stelle, besetzt durch Karsten Winkler, konnte der Aufbau eines gesamtsächsischen Filmarchives beginnen.
Am 15.08.1996 veranstaltete der FVS zum ersten Mal ein Rundtischgespräch der Filmemacher mit dem MDR in Persona Herr Röhl (Fernsehdirektor des MDR), Herr Stahmann (Abteilungsleiter Fernsehspiel) und Herrn Schmidt (Abteilungsleiters Kultur & Wissenschaft) im Mediencafé des PENTACON. Zum Frust der Teilnehmenden verlief das Gespräch ohne Ergebnisse für die Filmschaffenden.
Am 26.11.1996 lud der Medienrat der SLM zu einem Hearing zu Modellen einer zukünftigen Filmförderung in Sachsen ein, bei dem auch der FVS referierte. Als langfristiges Ziel wurde eine Dreiländerförderung zusammen mit Sachsen-Anhalt und Thüringen im MDR-Sendegebiet avisiert.
1996/97 beantragt der FVS Fördermittel für die Einrichtung eines Location-Büros und ist dazu mit der Sächsischen Staatskanzlei und dem Arbeitsamt Dresden in Verbindung. „Das Location-Büro soll in Sachsen eine zentrale Anlaufstelle für Film- und Fernsehproduktionen zur Koordinierung in den Bereichen Drehort-Recherche, Vermittlung von Fachpersonal, Vermittlung von Drehgenehmigungen, Equipment und Übernahme von Dienstleistungen sowie die Kontaktaufnahme mit städtischen Einrichtungen, Organen und anderen Ansprechpartnern sein. Mit seiner Hilfe könnte die Realisierung von Film- und Fernsehproduktionen in Sachsen zukünftig beschleunigt und vereinfacht und darüber hinaus mehr Produktionen nach Sachsen gezogen werden.“ (Auslöser 2/1997)
1995
Filmpolitik & 5 Jahre Filmverband
Im Februar gab es ein Gespräch des FVS in der Sächsischen Staatskanzlei zur Filmförderpolitik in Sachsen. Ziel war es, neben der kulturellen auch eine wirtschaftliche Filmförderung durch das SMWA zu erwirken.
11. & 13. Februar: Veranstaltungen des FVS anlässlich des 50. Jahrestages der Zerstörung Dresdens u.a. mit unveröffentlichtem Filmmaterial aus der Sammlung von Ernst Hirsch sowie den Filmen „Auferstehung“ (R: G. Stejskal, 1970) und „Semperoper“ (R: W. Hübel, 1985).
Am 21.09.1995 nahm der FVS an der Sitzung der Arbeitsgruppe 5 des Filmausschusses der Länder in Magdeburg teil. Dort vertrat er in Persona seines 1. Vorsitzenden, Ralf Kukula, seinen Standpunkt zur zukünftigen Aufgabenstellung der Stiftung Kuratorium junger deutscher Film und plädierte dafür, die Förderung schwerpunktmäßig auf den Kurzfilm auszurichten.
Am 28.09.1995 kam es zu einem ersten Austausch auf Einladung des Mitteldeutschen Film- und Fernsehproduzentenverbandes über eine gemeinsame Filmförderung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
1994
Rundtischgespräche // „100 Jahre Kino“ // Broschüre „Film in Sachsen“
15. & 23. Juni 1994: „Rundtischgespräche zu aktuellen und grundsätzlichen Problemen der Film- und Fernsehschaffenden in Sachsen“.
Schwerpunkt des 1. Treffens: Vergleich der Bedingungen in den drei sächsischen Großstädten Chemnitz, Leipzig, Dresden mit anwesenden Vertreter*innen der jeweiligen Kulturämter
Schwerpunkt des 2. Treffens: Kulturelle Filmförderung in Sachsen (Anlass war die anstehende Nivellierung der sächsischen Filmförderrichtlinien)
2. Internationales Dresdner Symposium zum Animationsfilm
Oktober 1994 bis Dezember 1995: monatliche Filmreihe zum Jubiläum „100 Jahre Kino“ des FVS im PK Ost mit Förderfilmen der Bundesländer inkl. Filmgesprächen mit den Filmemacher*innen. Den Auftakt am 25.10.1994 machten neue geförderte sächsische Produktionen.
1994/95: Im Auftrag des SMWK und in Zusammenarbeit mit der TU Dresden gab der FVS die 1. Broschüre „Film in Sachsen“ heraus. „Sie ist eine erste Bestandsaufnahme und dient als ein Wegweiser durch die hiesige Film-, TV- und Medienszene.“ Eine überarbeitete 2. Auflage erschien 1996.
1993
1. Internationales Symposium zum deutschen Animationsfilm
Vom 6. bis 9. Mai 1993 veranstaltete der Filmverband das 1. Internationale Symposium zum deutschen Animationsfilm in Dresden.
Im Rahmen des Symposiums wurde die Gesellschaft zur Förderung des deutschen Animationsfilmes e. V. gegründet, die den Aufbau eines Deutschen Instituts für Animationsfilm vorbereiten sollte.
Dessen Aufgabe [wird es sein], dem Genre Animationsfilm eine Lobby zu schaffen durch Organisation und Koordinierung nationaler und internationaler Kontakte, Ausstellungen, Seminare, medienpädagogische und Archivarbeit u.ä..“ Die Gründung des DIAF erfolgte schließlich am 16. November 1993.
1992
Film- und Kulturhauses PENTACON // 1. Tagung „Film in Sachsen“ // Filmverband Sachsen wird Dachverband
Am 2. Oktober 1992 eröffnet das Dresdner Film- und Kulturhaus PENTACON, in dem ab sofort neben der Filminitiative Dresden, der Filmproduktionsgruppe Balance, dem Interessenverband Filmkommunikation Sachsen e. V. unter anderen auch der Filmverband Sachsen residiert.
Am 12. und 13. November 1992 findet im Film- und Kulturhaus PENTACON die erste Tagung des Filmverband Sachsen e. V. unter dem Titel „Film in Sachsen – Filmförderung in Sachsen“ statt.
Bei der Mitgliederversammlung am 15. Dezember 1992 werden die Filminitiative Dresden, der Interessenverband Filmkommunikation Sachsen e. V. und der Video- und Filmverband Sachsen institutionelle Mitglieder im Filmverband Sachsen e.V., behalten aber ihre Eigenständigkeit. Grund: „Die zunehmenden Aktivitäten der Verbände […] unter einem Dach ‚Pentacon‘ verlangen eine Koordinierung, um parallele, konkurrierende Aktivitäten zu vermeiden. Die Landesregierung erhält einen Ansprechpartner in Sachen Film.“ (Quelle: Auslöser 2/1992)
1992
AUSLÖSER #1
Im September 1992 erscheint die erste Ausgabe des AUSLÖSER – ein vierseitiges A5-Blatt mit dem Untertitel „Informationsblatt des Filmverband Sachsen“. Die erste Headline lautet: „Was lange währt wird gut!“
1992
Filmförderung
Von Januar–März 1992 erarbeiten die sächsischen Filmverbände „mit Unterstützung der Bundesvereinigung des deutschen Films (Bufi) und der Vorsitzenden des Kulturausschusses im sächsischen Landtag einen Entwurf für die Filmförderungsrichtlinien, die im April dem SMWK übergeben wurden.“
1991
Eintragung & Medienstammtisch
Am 24. April 1991 wurde der Filmverband Sachsen e. V. ins Vereinsregister beim Amtsgericht Dresden aufgenommen.
<pErster Medienstammtisch im „Brettl“ unter dem Thema „Filmlandschaft in Sachsen – Aufbruch oder Einbruch“. Danach gab es monatliche Treffen im Restaurant „Müllerbrunnen“ bis September 1992.1990
Gründung des Filmverband Sachsen e. V.
Gründungsversammlung des Filmverband Sachsen e. V. am 13. Dezember 1990, 14.00 Uhr in der Kantine der DEFA – Dresden GmbH auf der Kesselsdorfer Straße 208 in Gorbitz.
Als Vorstand wurden gewählt: Ralf Kukula (Vorsitzender), Sieglinde Hamacher (stellv. Vorsitzende), Renate Nitzsche-Schunke (Schatzmeister), Dr. Rainer Schütz (Beisitzer), Andrej Krabbe (Beisitzer)
Die Unterzeichnung der Satzung erfolgte am 15.12.1990.
AUSLÖSER
Drei Ausgaben pro Jahr informieren über die sächsische Filmpolitik und -kultur, Film-produktionen, Filmfestivals, Branchentreffs
und Förderentscheidungen.
AUSLÖSER
Das Film-und Medienfachblatt des
Filmverband Sachsen e.v.
Drei Ausgaben pro Jahr informieren über die
sächsische Filmpolitik und -kultur, Film-produktionen, Filmfestivals, Branchentreffs und Förderentscheidungen.